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Aus dem Osten Deutschlands

Die Musik der Welt von
JAMS

» ... vielfältig die Rhythmen, von ausgemachter Heiterkeit die Melodien, von seltenem Reiz die Arrangements ... eine Alternative zur alltäglichen anglo-amerikanischen Abspeisung ... « m(Frankfurter Rundschau).

Da schwingen Klänge und Stimmungen mit, wie man sie von der Klezmermusik kennt. Unüberhörbar auch die Bezüge zur Folklore Osteuropas und des Balkan. Sie korrespondieren mit respektvollen Reverenzen an heimische Überlieferungen. Dynamik und Spielweisen west- und nordeuropäischer Folkrock-Traditionen deuten auf ein neues musikalisches Terrain. Mit einem intuitiven Jazzfeeling verwoben, bilden diese Elemente eine brisante Essenz, die den besonderen Charakter der Musik der Welt von JAMS ausmacht.

JAMS spricht sich wie geschrieben. Name und Band sind 1980 auf die Welt gekommen. In Ostberlin und drum herum blühte seinerzeit eine subkulturelle Folkszene, überall regten sich interessante Bands, jede Menge musikalischer Ambitionen und Ideen. Z.B. als drei Musiker aus verschiedenen Gruppen bei einer gemeinsamen Session den folgenreichen Entschluss fassten, ihre Zusammenarbeit locker über einen ganzen Sommer auszudehnen. Ein Klubhaus-Plakateschreiber straffte die Ankündigung dieser "Jo-Andy-Micha Session" kurzerhand zu JAMS ... es begann eine der längsten und spannendsten Folkrock-Geschichten des Osten Deutschlands. Denn ihre spontane Sommersession geriet sehr gut und zu einem festen Ensemble, in dem sich wichtige Trends und Stimmungen des subkulturellen DDR-Folkgeschehens und einige ihrer besten Musiker/innen bündelten.

Das passierte alles abseits des offiziellen Kulturbetriebes aber mitten drin in einer damals sehr regen und kreativen Ost Berliner Folkszene in einem eher alternativen, nonkonformen Milieu, natürlich ohne Plattenvertrag oder gar Reisefreiheit. JAMS blieb nicht nur unter den DDR Folkfreaks ein regelrechter Geheimtipp. Erst nach der Grenzöffnung und zum 10 jährigen Bandjubiläum bot sich dem höchst talentierten Team um ihren Mastermind Jo Meyer die Gelegenheit, auf professionellem Level ein längst fälliges Debutalbum einzuspielen und unter dem programmatischen Titel "Bastard" europaweit zu veröffentlichen. Sowie diese furiose Musik endlich auch mit ausgedehnten, wahrlich abenteuerlichen Gastspielreisen in die skandinavischen Länder, nach Grossbritannien, Belgien, Italien, Österreich und in die USA auf internationalen Bühnen zu präsentieren.

Mit überwältigenden Resonanzen. Publikum, Musikerkollegen und Kritik der Welt-Folkszene reagierten begeistert. Grosse Musikalität, verblüffender Ideenreichtum, stilsichere, liebevolle Verknüpfung unterschiedlicher kultureller Wurzeln und ein überragendes (kunst-) handwerkliches Niveau festigten bei Weltmusik und Folk Infizierten überall den guten Ruf von JAMS als eine der innovativsten deutschen Bands von internationalem Format. "Eine Folkpioniertat, auf die man im Westen lange genug vergeblich gewartet hat" (Stereoplay). "Das Ex-DDR Ensemble JAMS genügte den höchsten künstlerischen Ansprüchen, die an Folkmusik gestellt werden können" (Salzburger Nachrichten). "All the tracks are great listening, a very enjoyable album!" (fRoots, GB). "JAMS ist mit "Bastard" ein grosser Wurf gelungen!" (Folk Michel). "Kunstvolle Übergänge und musikalische Verdichtungen, überraschende rhythmische Wendungen und eine Phrasierung, die mal nach vorne geht, dann aber wieder zärtliche Züge trägt ..." (TAZ).

Zitat JAMS: " In einer Mischung aus Traditionellem und Neuem steht unsere Musik als das Ergebnis vieler intensiver Liebschaften. Wir finden es zeitgemäss, dass unser Kind ein Bastard ist!"


Das erste JAMS-Album:
JAMS - BASTARD
(
Wundertüte CD TÜT 72.146)
Mit Jo Meyer (Harmonika, Melodeon, Marcas, Drehleier, Mandola, Darabuka, Dudelsack), Gabi Meyer (Geige), Bernd Gesell (Kontrabass), Kathrin Pfeifer (Akkordeon, Triangel), Holger Lattke (Sopransaxophon, Klarinette, Blockflöte) und Mario Würzebesser (Drums, Congas, Perkussion).
Und den Einzelwerken: Freylech No. 1 / Bastard / Lotte / Passage / Brautleuchtertanz / De Uhlenwalz / Zeitvertreib / Munterschottisch / Das Nachtleben Der Getragenen Socken / Vetter Michel / Pariser Freylech.
HIER ERHÄLTLICH .

Das zweite JAMS-Album:
JAMS - BASTARDMUSIK
(
Wundertüte CD TÜT 72.156)
Mit Jo Meyer (Harmonika, Drehleier, Mandola), Gabriele Meyer (Geige), Jens Saleh (Kontrabass), Holger Lattke (Saxophone, Bassklarinette) und Mario Würzebesser (Drums, Marimba).
Und den Einzelwerken: Musik für engagierte Rückwärtsfahrer / Polka (Der Wupp) / Black Hole / Walzer Maqaber / Das Schaf / Figaro Variatio / Schlangenjäger / Freylech Nr. 118 (Elefantenhochzeit).
HIER ERHÄLTLICH .